• Meine Methode

    Meine Methode

Ganzheitlicher Ansatz

Mein ganzheitlicher Ansatz kombiniert die Körperarbeit mit der Regulation des Nervensystems. Auf diese Weise ist es möglich, den Zugang zum eigenen Körper zu verbessern, die betroffenen Körperbereiche ins Bewusstsein zu integrieren und somit den Symptom-Kreislauf zu durchbrechen. Körperbereiche, die abgespalten und aus der Wahrnehmung ausgegrenzt werden, können nicht oder nur unzureichend aktiviert werden.

Ein wesentlicher Bestandteil meiner Arbeit ist die Hilfe zur Selbsthilfe. Körperwissen, Hintergrundinformationen und praktische Tipps für den Alltag und zur Selbstregulation unterstützen den Prozess. So lernst Du ganz nebenbei die Weisheit und Intelligenz Deines Körpers kennen, lernst wie Dein Körper mit Dir kommuniziert und wo Deine Grenzen liegen.

 

Physiotherapie

Die Therapie der Körpermitte (im Speziellen der Rektusdiastase) bildet seit 7 Jahren und über 1000 Therapiesitzungen den Schwerpunkt meiner Arbeit. Dabei verbinde ich Elemente aus der evidenzbasierten Beckenbodentherapie mit moderner Rumpfrehabilitation, manuellen Techniken und speziellem Rektusdiastasetraining.

Die Therapie der Rektusdiastase betrifft den ganzen Körper

Eine gezielte Körpermitte-Therapie schließt den ganzen Körper mit ein und ist individuell an Dich, Deine Bedürfnisse und an Deinen Alltag angepasst. Schritt für Schritt stärkst Du Deine Körpermitte von innen nach außen. Wir beginnen bei den tiefsten Strukturen Deines Körpers und integrieren step by step weitere Körperbereiche. Ziel ist es, den Druck und Streß von der Bauchwand und dem Beckenboden zu nehmen, einer Verschlimmerung vorzubeugen und die Symptome effektiv und nachhaltig zu lindern. Nur so kann auch eine Rektusdiastase langfristig verbessert werden.

Körpermitte-Therapie ist mehr als ein Trainingsplan

Grundlage für eine erfolgreiche Therapie ist die persönliche Auseinandersetzung mit der Thematik und der Philosophie hinter dem Behandlungsansatz. Je mehr Wissen und Verständnis Du besitzt, um so besser kannst Du das Gelernte in Deinen persönlichen und individuellen Alltag transportieren und integrieren, Entscheidungen treffen und damit verbundene Konsequenzen abwägen. Diese Form der Selbsverantwortung und Selbstermächtigung macht es Dir möglich, den Verlauf und das Tempo selber zu steuern.

Körpermitte-Therapie ist mehr als ein Trainingsplan und setzt sich aus verschiedenen Aspekten zusammen:

  1. Zurück in die Verbindung
  2. Zurück in die Aufrichtung
  3. Zurück in Kraft & Funktion
  4. Zurück in den Sport

Ein nicht einschnürender und gut sitzender Gurt kann den Verlauf positiv unterstützen. Bei korrekter Anlage unterstützt er die physiologische Aktivität der Bauchwand, fördert die Wahrnehmung und schützt die Bauchwand.  Mehr Informationen findest Du hier.

Die Behandlungsdauer kann je nach Ausgangssituation und Zielsetzung variieren. Eine Mindestanzahl von 3-4 Sitzungen im Abstand von 2 -4 Wochen ist für den Erhalt der Grundlagen dringend empfohlen. Eine Therapie der Körpermitte kann durchaus auch bis zu 12 Sitzungen oder mehr betragen und über einen Zeitraum von mehreren Monaten bis ca. 1,5 Jahren erfolgen.

Somatic Experiencing®

Somatic Experiencing (SE)® ist ein körperorientierter Ansatz zur Lösung von traumatischem Stress. Somatic Experiencing (SE)® definiert Trauma nicht in erster Linie durch das Ereignis, sondern durch die körperliche Reaktion auf das Ereignis. Unser Körper ist mit einem Notprogramm ausgestattet, welches in bedrohlichen Situationen völlig automatisch abläuft: Innerhalb kürzester Zeit wird eine Menge hoher Energien mobilisiert, welche dem Körper den Kampf oder die Flucht ermöglichen. Gelingt dies, wird die hohe Energie dabei entladen und der Körper findet automatisch in sein natürliches Gleichgewicht zurück. Gelingt dies nicht, gerät der Körper in einen Zustand der Erstarrung oder des Kollabierens (Totstell-Reflex). Wird die in einer Gefahrensituation mobilisierte Energie nicht entladen, bleibt diese im Körper stecken und der Körper bleibt in permanenter Alarmbereitschaft. Die Überlebensenergie wird im Nervensystem gebunden und es entsteht ein Trauma.

Das Ziel von Somatic Experiencing (SE)® ist, die natürliche Selbstregulation im autonomen Nervensystem herzustellen. Dabei arbeiten wir vor allem mit der körperlichen Reaktion auf traumatische Ereignisse, nicht mit dem Ereignis selbst. Im Mittelpunkt der Arbeit von SE® steht das Nach- und Aufspüren von Körperempfindungen und -impulsen, Emotionen, inneren Bildern, Gedanken und Überzeugungen. Für diese Arbeit habe ich ein fundiertes, 3-jähriges Training durchlaufen und mit dem Titel „Somatic Experiencing® Practicioner (SEP) abgeschlossen (zertifiziert von Dr. Peter Levine und EASE (European Association for Somatic Experiencing®). An Supervisionen und Selbsterfahrungssitzungen nehme ich regelmäßig teil. Da ich keine Heilerlaubnis besitze, integriere ich Somatic Experiencing® in meine Körpertherapeutischen Sitzungen und in meine Beratungen. 

Ablauf einer Sitzung

In privater und geschützter Atmosphäre stellen wir gemeinsam die Verbindung zum Körper wieder her. Dabei spielen neben einem verlangsamten Tempo Achtsamkeit, Behutsamkeit, Sicherheit und eine gute Beziehung zwischen Therapeut:in und Klient:in eine wichtige Rolle. In kleinen Schritten wird durch passende Körperübungen das Spürgewahrsein verbessert und die körperliche Wahrnehmung gestärkt. Fehlende Verbindungen werden wieder aufgebaut und miteinander verknüpft.

In einer SE®-Sitzung lernst Du, im Hier und Jetzt zu bleiben, während Du über belastende Erfahrungen in der Vergangenheit sprichst. Dabei aktivieren wir Ressourcen, die in der vergangenen Situation gefehlt haben und spüren diesen im Körper nach. Durch das Pendeln zwischen der Ressource und dem belastenden Ereignis kann die im Ereignis gebundenen Überlebenenergie entladen werden. Mehr Informationen findest Du auf https://www.somatic-experiencing.de/was-ist-somatic-experiencing/

 

 

 

 

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